Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich?
Dies sind Fragen, die Kinder und Jugendliche bewegen.
Sie umfassen die Beziehung Gott-Mensch-Welt und beschreiben Religion als eine unverwechselbare Dimension des Lebens, die in der Frage nach Gott bewahrt wird.
Der Religionsunterricht gibt diesen Fragen, den Fragen nach den anderen Weltreligion, nach religiösen und nicht-religiösen Lebensmodellen sowie nach ethischen Konzepten Raum und trägt damit zur Persönlichkeitsentwicklung, Dialogfähigkeit und Identitätsfindung junger Menschen bei.
In einer pluralen Gesellschaft ist religiöse Kompetenz eine unverzichtbare Bildungsaufgabe und braucht einen gesicherten Platz in der Schule. Unsere Gesellschaft und Kultur ist auch geprägt von christlich begründeten Überzeugungen und Traditionen, die sichtbar werden in Literatur, bildender Kunst, Musik und Architektur, im Rhythmus des Kalenders, im Recht wie in den Medien. In der Auseinandersetzung mit diesen christlichen Wurzeln kann es gelingen, Geschichte zu verstehen und gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen überzeugende Zukunftsperspektiven zu entwickeln.
(aus: Rahmenlerhplan für Evangelischen Religionsunterricht)
Im Religionsunterricht am Herder-Gymnasium geht es um den Dialog aller Schülerinnen und Schüler, um ihre Ideen zu einer menschlichen Gesellschaft, um die Vermittlung religiösen Wissens und um die engagierte Auseinandersetzung mit ethischen Konzepten. Projektarbeit, Fahrten und Verantwortungslernen sind wichtige Aspekte unserer gemeinsamen Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern. Themen- und Filmprojekte, Religions- und Gedenkstättenfahrten sollen nicht nur die Gruppengemeinschaft stärken, sondern die Wahrnehmung eigener Verantwortung und begründeter Haltungen schärfen und vermitteln. Dies geschieht in den Klassen 7 bis 10 in konstruktiver und guter Zusammenarbeit mit dem Fach Ethik nach einem gemeinsam erarbeiteten Themenplan.
- Im Religionsunterricht stehen die Förderung der Klassengemeinschaft und die Einbindung jeder einzelnen Schülerpersönlichkeit im Mittelpunkt. „Ich und die anderen“, das Lernen sozialen Miteinanders sowie das Üben täglicher Toleranz sind in einer neuen Klasse von zentraler Bedeutung für ALLE!
- Der Religionsunterricht ergänzt das staatliche Pflichtfach Ethik…
- Sozialethische Themen und Fragestellungen können vertieft werden, indem man die weltanschaulichen und religiösen Wurzeln benennt, bedenkt und reflektiert.
- Der Religionsunterricht erschließt das kulturelle Wissen unserer Gesellschaft, zu dem auch die christliche Tradition gehört…
- Der Religionsunterricht bietet die Begegnung mit gelebter Religion und…
- Religionslehrkräfte, die sich zu religiösen und nicht-religiösen Aspekten kontrovers, offen und persönlich befragen lassen.
- Verantwortungsethik…